
Auch die Modellflieger in Deutschland sind von den Luftraumsperrungen während der WM 2006 betroffen, und dürfen in den WM Sperrgebieten nicht starten. Wie in 2005 beim Papstbesuch sind auch bei der WM Zonen um jedes Stadion geplant, in denen unter Strafandrohung kein Modell in die Luft darf.
Wie in den Foren der Modellflieger ersichtlich, herrscht nicht gerade Begeisterung für einen absolut überzogenen Aktionismus von Seiten unseres vom Terrorwahn gesteuerten Präventionsstaates, an dem die Verantwortlichen weiter festhalten.Die meist in letzter Minute in NOTAMs veröffentlichten Sperrungen erreichen oft nicht die Modellflieger, deren Plichtlektüre plötzlich von den Verantwortlichen der Regierung vorausgesetzt wird. Diese befinden sind dann jederzeit in Gefahr, von einer Polizeistreife aufgegriffen und strafrechtlich verfolgt zu werden. Kaum vorzustellen, welcher Modellflieger bei dem gelpanten Luftraum-Chaos an den über 4 Wochen laufenden Spieltagen der WM 2006 noch überblicken wird, ob der Schwebeflug mit einem 400 Gramm schweren E-Heli auf der Terasse gerade eine strafbare Handlung darstellt.
Und es winkt die von den Piloten der Modelle im Maßstab 1:1 längst gefürchtete und allgegenwärtige Bürokratie. Um einen kleinen Uhu zu starten, stehen während der WM 2006 aufwendige Ausnahmegenehmigungen an die deutsche Flugsicherung bevor. Diese erteilen dann auf Bitte Ausnahmegenehmigungen für den kleinen Uhu, sofern dieser sich Reservat mit Radius von 300 Meter um das genehmigte Gelände bewegt.
Jar Contra ist im Kontakt mit dem Präsidenten des Deutschen Modellflieger Verbands, es besteht noch die Möglichkeit wie z.B. die AOPA und der DAeC sich ideell am Demoflieger Projekt zu beteiligen.
Wir wünschen den Modellfliegern noch viele gute Landungen und vor allem noch viele ungehinderte Starts in der Saison 2006.
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